AKWs seien die
sauberste Energiegewinnung, denn sie verschmutzten die Luft nicht, so
behauptete heute ein anerkannter Atom-Wissenschaftler angesichts des jüngsten GAUs
in Japan und ich musste fast lachen.
Als dummer Laie frage
ich mich ernsthaft, warum die Luft um das stark beschädigte AKW in Japan
ständig gemessen wird und kein Mensch sich in dessen Nähe wagt. Die Luft ist
offensichtlich nicht mehr ganz so sauber bzw. derartig verschmutzt, dass nicht
nur die ganze Welt äußerst empfindlich regiert, sondern es wohl außerordentlich
viele Jahre dauern wird, bis man wieder frei durchatmen kann.
Nun rennen die
kleinen Menschlein wild durcheinander und diskutieren seit Tagen zwar nicht
gleich das Ende der Welt, so aber doch das durchaus mögliche Ende der
drittgrößten Wirtschaftsnation unserer Erde.
Rund um den
Erdenball überprüfen sie plötzlich die Sicherheit der unzähligen
Atomkraftwerke, viele brutzeln bereits seit mehr als 40 Jahren vor sich hin,
ohne dass sich ein Mensch weitere Gedanken gemacht hätte.
Wie immer
beschwichtigen die Betreiber, denn es handelt sich schließlich um ein
Milliarden-Geschäft! Denn ein Gläschen Atom am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Und gerne wollen wir ihnen glauben … es braucht nur ein
Politiker oder Wissenschaftler zu sagen, AKWs sind sicher – so ähnlich wie die Renten
sicher sind, und wir können uns alle zufrieden zurück lehnen und weiter grasen.
Bei einem Erdbeben
schalten sich die AKWs automatisch ab, so versicherten die Japaner sich und uns
– und das war ja auch so. Nur, kein Mensch erklärt uns die Wahrheit, nämlich
dass sich ein AKW nicht abschalten lässt wie eine Waschmaschine. Es dauert nun mal (nach der so genannten
Abschaltung) sehr viele Monate, bis die Brennstäbe soweit abgekühlt sind, dass
sie nicht mehr vor sich hin wüten. Dazu benötigen die Dinger ständige Kühlung, die
dadurch erreicht wird, dass man Wasser in die Meiler pumpt, in der sich die
Brennstäbe dann abkühlen. Um dies zu bewerkstelligen, benötigt man Wasser,
Pumpen und Strom.
Tja, und so war es
weder das Erdbeben, noch der Tsunami, sondern der Stromausfall, der das AKW in
Japan ziemlich wütend gemacht hat.
Bis die Strahlung
der abgefackelten Brennstäbe ein Maß erreicht hat, wo es nicht mehr
gesundheitsschädlich ist, müssen etwa FÜNFZIGTAUSEND Jahre vergehen! Ist doch
kein Thema, oder?
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Es ist das Jahr
7011.
Gerade hat sich
die auf 500 Millionen geschrumpfte Erdbevölkerung einigermaßen erholt. Maschinen
wurden erfunden, um Papier nicht mehr mit dem Holzhammer platt zu kloppen. Die
Bilder des heiligen Obama werden jetzt maschinell gedruckt.
Nun sind die
ersten Hobby-Archäologen doch neugierig geworden, was da unter den riesigen
Bergen mit dichtem Wald überwuchert, so unnatürlich aus dem Boden ragt.
Man hat mehrere dieser Hügel gefunden, unter anderem im ehemaligen Russland und
Japan.
Man hat
inzwischen mit ziemlicher Sicherheit festgestellt, dass es sich hier um
Artefakte handelt, die mindestens fünftausend Jahre alt sind.
Was sich unter
diesen Hügeln wohl alles finden lässt? Die Leute sind nicht zu bremsen, schon
haben sie den Wald und die Erde abgetragen. Es geht die Sage um, dass in dieser
Zeit einmal ein Grab geöffnet wurde, das aus purem Gold bestand.
Man muss nur
noch den dicken Mantel aus Stahl und Beton öffnen, denn je dicker die Schale,
desto wertvoller der Kern…
Aspergillus
flavus (auch Penicillium rubrum) ist ein Schimmelpilz der Gattung Aspergillus.
Aspergillus flavus wurde als Ursache für den „Fluch der Pharaonen“ diskutiert. Dieser
Fluch wird vorwiegend mit Todesfällen in Verbindung gebracht, die sich in den
folgenden Jahren nach der Öffnung des Grabes des Tutanchamun durch Howard
Carter im Jahre 1922 ereigneten. (Quelle: Wikipedia)
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